Ostermarkt in Alter Hofmühle mit Mühlen-Schwerpunkt
- Heinz Bidner
- 9. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Im Rahmen des Ostermarktes am 5. und 6. April 2025 öffnete das Stadtmuseum seine Tür für eine kleine Sonderausstellung zur Geschichte der Alten Hofmühle. Gezeigt wurden drei Portraits der Eder-Mühlenbesitzer.
Die Hofmühle war fast 200 Jahre lang im Besitz der Familie Eder. 1689 verkaufte Reichsfürst Gundacker von Dietrichstein die Mühle an das Ehepaar Andreas und Katharina Zeininger. Nach dem Tod von Andreas Zeininger heiratete die Witwe 1699 den Müllermeister Andreas Eder. In der Ausstellung zu sehen sind Maria Jakoba Eder, geb. Holzer, und ihr Mann Johann Adam Eder (Freisass auf der Hofmühle, Sohn des Andreas Eder und der Anna Katharina, geboren 18.4.1700, gestorben 27.12.1766) und Eder Richard (geboren 11.3.1839, gestorben 3.11.1846).
Außerdem zeigten historische Fotos die Veränderungen des Gebäudes, das bis 1936 als Mühle genutzt wurde und seit 1974 der Sitz des Stadtmuseums ist. Ein Wassermühlenmodell diente zur Veranschaulichung der Abläufe in der Mühle und Dr. Otto Schöffl referierte über die „Mühlen rund um Hollabrunn“. Insgesamt 22 Mühlen waren einst in der Gemeinde Hollabrunn verteilt und 40 Zuhörer lauschten dem erfahrenen Mühlenforscher. Am Sonntag besuchten insgesamt rund 150 Gäste das Stadtmuseum.
Die Habaner-Keramik-Ausstellung ist seit dem Ostermarkt ebenso im Obergeschoß zu finden.
Am Bücherstand wurde das druckfrische Programm verteilt und die ersten Plätze für die Workshops (Färben mit Pflanzen, Buchbinden, Korbflechten) wurden reserviert!
Dem Wetter geschuldet besuchten mehr Gäste das beheizte Museum als den gut sortierten Weinstand des Museumsvereins im Innenhof der Anlage!
Fotocredit: Patrizia Mantler-Stockinger, Nadja Schöffl













