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Der Wilde Osten: Hollabrunn im Mittelalter

Das Mittelalter war keine angenehme Epoche. Krankheiten und Seuchen, Missernten und Hunger, Kriege und Überfälle standen an der Tagesordnung. Der tägliche Kampf ums Überleben prägte das Dasein der Menschen.


Um das Jahr 1000 machten sich Kolonnen von Siedlern aus dem Deutschen Reich - vor

allem aus Bayern - auf den Weg in den wilden, kaum erschlossenen Osten. Sie hofften auf ein besseres Leben. Im Weinviertel rodeten sie schliesslich Land, gründeten Dörfer und legten die Burgen ihrer Herren an.


Seit dem Jahr 2018 geht die Erfolgsausstellung „Der Wilde Osten vor 1000 Jahren“ den noch heute sichtbaren Spuren der „versunkenen“ Burgen und Dörfer im Oberen Göllersbachtal nach. Ein Schwerpunkt liegt im riesigen Waldgebiet um Enzersdorf im Thale, das einst dicht besiedelt war. Nun kommt ein neuer Schwerpunkt hinzu: die Ursprünge Hollabrunns im Mittelalter.


Die Anfänge der Stadt gehen auf die Gründung zweier Dörfer zurück: holerbrunnen und

willolvisdorf. Die jüngsten Feldforschungen des Hollabrunner Museumsvereines beleuchten, wo die Siedlungen und ihre Burgberge im heutigen Stadtgebiet zu finden sind.



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