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140 SchülerInnen bei Handwerkstagen im Stadtmuseum

In der letzten Schulwoche vor dem Sommerferien begrüßte die Obfrau des Stadtmuseums Hollabrunn Patrizia Mantler-Stockinger insgesamt 140 Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren im Museum!


Die Volksschulkinder erlebten das Stadtlabor, beginnend mit der Geschichte zur Hofmühle und zum Gebäude. Anschließend beschäftigten sie sich mit der Stadtentwicklung und der Unterschiede zwischen der Stadt Hollabrunn und den einzelnen Katastralgemeinden.


Die Schwefelkohlenstoffspritze, die zur Bekämpfung der Reblaus eingesetzt wurde, war DAS Highlight des Vermittlungsprogrammes. Beim Baukasten Archäologie waren die Kinder vor allem von den fossilen Austern, die etwa 17 Millionen Jahre alt sind, begeistert!


Das Stadtlabor ist als Baukastensystem aufgebaut: Zu Beginn steht die Einführung in die Geschichte der Alten Hofmühle. Danach stehen die Module Stadt, Archäologie, Wirtschaft und Natur zur Auswahl.


Zum Schluss durften die Kinder mit alten Druckmodeln selbst handwerken: Sie bedruckten ihre eigenen Stoffstücke. Und auch das Spielen kam nicht zu kurz: Das Memory mit Hollabrunner Ansichtskarten Einst und Jetzt war nicht einfach. Aber auch das Puzzle mit den unterschiedlichen Katastralgemeinden schaffte das junge Publikum bravourös!


Die SchülerInnen der Mittelschule, des Erzbischöflichen Gymnasiums und der HLW hatten wiederum sechs Handwerkstationen und eine Führung durchs Museum auf ihrem Plan. „Der Faustkeil ist echt cool!“, war nach der Führung durch Gerhard Hasenhündl von einem Schüler zu hören.


Dass Handwerk mit Händen zu tun hat, fühlten alle: Beim Papierschöpfen, beim Lederflechten, wo Armbänder entstanden. Die Naturfarben (Pfingstrosen, Rosenblüten, Lindenblätter, Brennnessel, Erde, Ringelblumen, Kornblumen usw.) wurden mit Topfen und Soda angerührt und danach wurde gemalt. Die Druckwalzen, mit denen früher Wände bedruckt wurden, waren im Einsatz. Mit den Druckmodeln wurden Stoffe bedruckt. Diese Modeln wurden in Hollabrunn für Blaudruck im 19. Jahrhundert verwendet. Die Kraft der Sonne wurde für die Cyanotypie genutzt.


Die Hofmühle bot auch genug Platz für das Spiel „Donner, Wetter, Blitz“. Das Memory und das Puzzle mit den Katastralgemeinden ergänzten den Vormittag mit Spaß, Natur, Geschichte, Handwerk und Lernen.


Die Betreuer der Stände und die Leiterin des Museums freuten sich sehr, dass sowohl Handwerk wie auch Geschichte Spaß machen können!


Die Handwerkstage wurden mit Unterstützung der Privatstiftung der Sparkasse Hollabrunn durchgeführt!


Fotos: Hollabrunner Museumsverein



 
 
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