Nach Corona-bedingter Pause ist es heuer am 2. und 3. April wieder so weit: Der traditionelle Ostermarkt im gemütlichen Innenhof der frisch renovierten Alten Hofmühle öffnet seine Pforten. Angeboten werden Kunsthandwerk und Schmankerln für den Ostertisch.
Am selben Wochenende startet dort auch das Stadtmuseum Hollabrunn mit zwei Spezialführungen in die neue Saison. Am 2. April (15 Uhr) führt Gerhard Hasenhündl von der Archäologischen Abteilung des Hollabrunner Museumsvereins durch die Urgeschichte des Raumes Hollabrunn. Erstmals zu sehen ist hier ist ein Bronzedolch vom Galgenberg bei Oberstinkenbrunn aus der Mittleren Bronzezeit. Er wurde fachmännisch restauriert und glänzt original in Bronze wie vor rund 3.600 Jahren. Ergänzt wird die urgeschichtliche Sammlung an Venus-Statuetten weiters um das Bruchstück einer Venus aus Ton, die beim Kreisgraben Immendorf gefunden wurde. Sie datiert in die Mittlere Jungsteinzeit und ist rund 6.800 Jahre alt.
Am 3. April (10 Uhr) führt Gerhard Hasenhündl durch die verlängerte Erfolgsausstellung „Der Wilde Osten vor 1000 Jahren“. Sie begibt sich auf die Spuren der bairischen Neubesiedelung des Weinviertels im Mittelalter. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den versunkenen Dörfern und Burgen des Raumes Enzersdorf/Thale – Hollabrunn. Zudem werden die beiden mittelalterlichen Gründungsdörfer des heutigen Hollabrunns lokalisiert.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Ostermarkt
Samstag 2. & Sonntag 3. April, jeweils 10-18 Uhr
Öffnungszeiten Museum zum Ostermarkt
2. April, 14-16 Uhr. Spezialführung „Urgeschichte im Raum Hollabrunn“, 15 Uhr
3. April, 9.30-12 Uhr. Spezialführung „Besiedelung des Raumes Hollabrunn im Mittelalter - Der Wilde Osten“, 10 Uhr
Jahrtausendealte Funde ergänzen die urgeschichtliche Ausstellung: Gerhard Hasenhündl von der Archäologischen Abteilung des Hollabrunner Museumsvereins, der das Stadtmuseum Hollabrunn betreibt, hält einen Bronzedolch und die Reste einer Venus-Statuette in den Händen.
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